Notfallvorsorge und Katastrophenschutz

Ihre Sicherheit liegt uns sehr am Herzen. Die Gemeinde Nordendorf hat umfassende Notfallpläne vorbereitet, um im Falle von Krisensituationen wie Naturkatastrophen, Stromausfällen oder anderen unvorhersehbaren Ereignissen schnell und effektiv handeln zu können.

Unsere Pläne umfassen Maßnahmen zur Sicherstellung der Gefahrenabwehr, der Notfallalarmierung und - sofern möglich - einer allgemeinen Unterstützung der Bevölkerung.

Neben den von der Gemeinde getroffenen Vorbereitungen ist es jedoch auch wichtig, dass Sie sich selbst und Ihre Familie auf mögliche Notfälle vorbereiten. Eine gut ausgestattete Notfallausrüstung, Kenntnisse über Erste Hilfe und das Wissen um die lokalen Notfallpläne können entscheidend sein, um in einer Krisensituation richtig zu reagieren.

Wir bitten Sie, die Informationen im Folgenden zu lesen und die empfohlenen Vorbereitungen zu treffen.


Ihre persönliche Vorsorge
Um sich und Ihre Familie im Falle einer Katastrophe bestmöglich zu schützen, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Hier sind einige wichtige Maßnahmen, die Sie ergreifen können:

NINA-App
Die Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bietet Ihnen aktuelle Warnmeldungen direkt auf Ihr Smartphone. Laden Sie die App herunter, um rechtzeitig über Gefahren wie Unwetter, Hochwasser oder andere Katastrophen informiert zu werden.

Sirenen
Achten Sie auf Sirenensignale in Ihrer Umgebung. Diese Signale warnen vor akuten Gefahren und fordern dazu auf, Schutz zu suchen oder bestimmte Maßnahmen zu ergreifen. Informieren Sie sich über die Bedeutung der verschiedenen Sirenensignale und wie Sie darauf reagieren sollten.

Kurbelradio
Ein Kurbelradio ist eine zuverlässige Informationsquelle, wenn der Strom ausfällt. Diese Radios funktionieren ohne Batterien und können manuell betrieben werden. So bleiben Sie auch bei Stromausfall über die aktuelle Lage informiert.

Ernährungsvorräte
Stellen Sie sicher, dass Sie ausreichende Vorräte an Lebensmitteln und Trinkwasser für mindestens zehn Tage im Haus haben. Achten Sie darauf, dass die Vorräte lange haltbar sind und regelmäßig überprüft und erneuert werden.

Erste-Hilfe-Kurse
Kenntnisse in Erster Hilfe können im Notfall Leben retten. Absolvieren Sie regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse, um im Ernstfall schnell und richtig handeln zu können. Informieren Sie sich über Kurse in Ihrer Nähe und ermutigen Sie auch Ihre Familie, daran teilzunehmen.

Zusammengefasste Informationen finden Sie auf der Webseite des Landratsamtes Augsburg (Katastrophenschutz)


Hochwasser
Bei drohendem Hochwasser trifft sich ein Krisenstab, um den gemeindlichen Notfallplan zu aktivieren und die Feuerwehr zu alarmieren. Die Einsatzleitung koordiniert die Unterstützung und aktiviert die Bevölkerung und lokale Unternehmen. Eine Notfallwebseite auf www.nordendorf.de sowie ein WhatsApp-Kanal liefern wichtige Informationen und Kontaktmöglichkeiten. Jeder im Gefahrenbereich liegende Haushalt wird über ein Schreiben informiert.

Bürgerinnen und Bürger werden zur Mithilfe aufgerufen und können sich zur Einteilung im Bürgerhaus melden. Einsatzkräfte überwachen ständig die Lage und koordinieren die helfende Bevölkerung bei der Füllung von Sandsäcken und der Sicherung der Gemeinde. Örtliche Unternehmen und Landwirte helfen bei der Sandsacklogistik, um den Deich zu sichern. Im Ernstfall kann die Katastrophenschutzbehörde die Evakuierung der Gemeinde anordnen.

Eigenvorsorge:
Halten Sie eigenes Schutzmaterial vor: Sandsäcke, Folien, Vorräte, Pumpen. Erstellen Sie sich einen Notfallordner mit den wichtigsten Unterlagen, um im Evakuierungsfall alle wichtigen Dokumente zur Hand zu haben. Lagern Sie keine wertvollen Gegenstände in gefährdeten Kellern. Sichern Sie Ihre Heizöltanks davor, zu kippen oder aufzuschwimmen.


Trinkwasserverunreinigung
Im Falle einer Trinkwasserverunreinigung wird der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe in Zusammenarbeit mit den lokalen Gesundheitsbehörden alle erforderlichen Maßnahmen einleiten, um Sie zu warnen und zu schützen.

Falls eine Verunreinigung des Trinkwassers gemeldet und ein Abkochgebot ausgesprochen wird, beachten Sie bitte folgende Anweisungen:
-    Trinken Sie Leitungswasser nur abgekocht.
-    Nutzen Sie kein ungekochtes Wasser für die Zubereitung von Nahrung, für Kaffee/Tee, für das Waschen von   Lebensmitteln, für die Eiswürfelzubereitung, bei der Einnahme von Medikamenten, zum Zähneputzen, Mundduschen oder bei Kontakt mit offenen Wunden.
-    Lassen Sie das Wasser sprudelnd Aufkochen und langsam (ca. 10 Minuten) abkühlen (Wasserkocher möglich)
-    Nutzen Sie alternative Wasserquellen: Lagern Sie genügend Trinkwasser zu Hause.
-    Weitere Informationen erhalten Sie im Ernstfall.

Aktuelle Informationen zur Trinkwasserverunreinigung und den entsprechenden Maßnahmen werden auf der Webseite des Wasserzweckverbands veröffentlicht. Zudem werden Informationsblätter verteilt.

Sollte es gesundheitliche Probleme aufgrund der Trinkwasserverunreinigung geben, wenden Sie sich umgehend an Ihre Arztpraxis oder den Ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der 116117. Bei schweren gesundheitlichen Notfällen wählen Sie die 112. Es ist wichtig, dass Sie den Anweisungen des Wasserversorgers, der Gesundheitsbehörden und möglicher Einsatzkräfte folgen, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Eigenvorsorge:
Bereiten Sie sich auf den Fall einer Trinkwasserverunreinigung vor, indem Sie folgende Maßnahmen treffen:
-    Lagern Sie ausreichend abgefülltes Wasser. Halten Sie eine Notversorgung an abgefülltem Wasser bereit.
-    Informieren Sie sich regelmäßig: Bleiben Sie über die Notfallpläne und Anweisungen der Gemeinde bzw. des  Wasserversorgers informiert.


Black-Out
Bei einem langandauernden Stromausfall oder Blackout wird die gewohnte elektronische Infrastruktur nicht mehr verfügbar sein, und es kann auch sein, dass Telefon und E-Mail nicht funktionieren. Daher hat die Gemeinde Nordendorf einen Notfallplan erstellt, um Ihnen in einem solchen Fall zu helfen.

Die Gemeinde wird im Bürgersaal mit Unterstützung der Feuerwehr einen „Leuchtturm“ einrichten. Dieser dient als zentraler Punkt zur Koordination notwendiger Maßnahmen und bietet eine Anlaufstelle für Notfälle, Informationen und Austausch. Der „Leuchtturm“ wird erst nach einem Stromausfall von mehr als 8 Stunden eingerichtet.

Auch das Wasser- und Abwassersystem benötigt Strom. Notstromaggregate sorgen für eine Grundversorgung, jedoch sollten Sie Ihren Wasserverbrauch und die Abwasserentsorgung auf das Nötigste beschränken. Nutzen Sie Ihr Auto nur im Notfall und bewegen Sie sich innerorts zu Fuß oder mit dem Fahrrad, um Ressourcen zu schonen.

Zeitkritische Informationen werden vom Einsatzteam an die Haushalte verteilt oder über Lautsprecher der Feuerwehrfahrzeuge kommuniziert. Info-Teams werden im Gemeindegebiet als Ansprechpartner unterwegs sein.

Bei Ausfall der elektronischen Kommunikation wenden Sie sich in gesundheitlichen Notfällen rechtzeitig an die Verantwortlichen im „Leuchtturm“. Hilfe kann über analoge Funkgeräte angefordert werden, und die Feuerwehr bleibt einsatzbereit. Befolgen Sie die Anweisungen der Einsatzverantwortlichen unbedingt.

Eigenvorsorge:
Legen Sie Taschenlampen, Kerzen und ein batteriebetriebenes Radio bereit. Sorgen Sie für eine Notversorgung an Nahrung und Getränken, besonders wenn spezielle Bedürfnisse wie Babynahrung bestehen. Tragen Sie im Dunkeln eine Warnweste, wenn die Straßenbeleuchtung ausfällt.



Der Inhalt dieses Texts wurde unter Zuhilfenahme eines Künstlichen Intelligenz-Werkzeugs erstellt und von einem Menschen überprüft und überarbeitet.